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work in progress

Bäume sind Aussenseiter. Bäume finden kaum mehr Zugang in unsere architektonischen und mentalen Innenräume. Das Ziel des Projekts «waldzeit» besteht darin, die Wirkung von Bäumen fotografisch zu untersuchen und sie damit neu in unsere Lebensräume zu integrieren.

Bei der Betrachtung der gerahmten Fotografien finden sich die Schauenden im Wortsinn vor der Natur wieder. Die Reflexionen auf dem nicht-entspiegelten Glas trennen und vermitteln gleichermassen zwischen dem eigenen Standpunkt, dem fotografierten Ort und der stets nur scheinbar auf Distanz gehaltenen Natur.

Das abgebildete Objekt ist nicht auf den ersten Blick identifizierbar. Entsprechend fordern die Bilder eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem Wechselspiel von Abstraktion und Konkretion. Angesichts der radikalen Unschärfen und Spiegelungen lassen sich die Bilder nur unter Preisgabe einer festen Perspektive mit Bedeutung versehen. Was ist das? Wo ist das? Wo bin ich? Ohne Bewegung lässt sich das Bewegte nicht erhaschen.